07.04.2020 09:28

Besuch in Schaffhausen

Hanspeter Müller Standortleitung Schaffhausen
Hanspeter Müller Standortleitung Schaffhausen

Als Standortleiter von Mathiblitz Schaffhausen bist du als selbständiger Unternehmer am Unterrichten und führst dein eigenes Unternehmen. Was bereitet dir beim Unterrichten am meisten Freude?

Der Umgang mit Schülerinnen und Schülern und Kindern war schon immer ein Schwerpunkt von mir. Früher machte ich im Sport Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, heute ist es im Bereich Mathematik. Interessant ist natürlich auch das Beobachten und das sich in den Schüler hineinversetzen, wie er/sie denkt. Dort dann eine Logik vermitteln, die dem Schüler beim Verstehen der Mathe behilflich ist, ist doch einfach etwas Wunderbares. Und wenn sich dann noch der Erfolg einstellt, dann … :-)

 

Gab es einen Moment in deiner Lehrertätigkeit, welcher dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Nicht nur einmal durfte ich Kinder in Mathe begleiten, die auf einmal den „Knopf öffneten“. Dies zu erleben ergibt eine grosse Genugtuung, einem Kind, und auch dessen Eltern, etwas Gutes getan zu haben.

 

Wie bist du denn überhaupt zum Lehrerberuf gekommen?

Nachdem ich mein Kopiergeschäft verkauft habe, suchte ich eine neue Herausforderung. Ich hatte so viele Projekte im Kopf, dass es nur eine Teilzeitarbeit sein durfte. Als ich dann das Stelleninserat meines Vorgängers in Schaffhausen las, meldete ich mich. Schnell konnte ich den Mathiblitz Schaffhausen ganz übernehmen und meine eigenen Ideen und mein Können einfliessen lassen.

 

Woher kommt die Faszination für Mathematik?

Als technisch interessierte Person gehören Zahlen zu meinem Beruf. Am Technikum Winterthur durfte ich in Mathematik und Elektrotechnik eine Vielzahl von Zahlen „beigen“. Die Logik dieses Zahlensystems fasziniert doch einfach, oder nicht?

 

Was glaubst du, wie schätzen dich deine Schülerinnen und Schüler in deiner Rolle ein?

Ich glaube, dass ich durch meine Erfahrungen in der Privatwirtschaft ganz anders mit den Schülern kommuniziere als ausgebildete Lehrer. Gerne spreche ich mit den Schülern auch über allfällige Berufswünsche. Durch meine Tätigkeit als Verkäufer besuchte ich eine Menge unterschiedlicher Betriebe und hatte so viel Einblick in verschiedene Berufe. Dieses Thema nicht nur mit den Eltern, sondern auch mit einer „neutralen Person“ diskutieren zu können, schätzen die Schüler sehr. Zudem ist in meinem Unterrichtsraum auch Platz für Lachen und etwas grosszügigere Unterrichtsnormen.

 

Hast du ein Lieblingsrätsel oder einen Lieblingsspruch zur Mathematik?

Privat mache ich sehr viel SUDOKU. Die Logik, die richtigen Zahlen einzutragen, fasziniert mich bei jedem Spiel aufs Neue.

 

Und zum Schluss: Hast du eine oder mehrere Lieblingszahlen?

Meine Lieblingszahlen sind 3, 5, 15, und 30. Die Zahl, die mich aber fasziniert, ist die 144. Diese Zahl ist durch 15 verschiedene Zahlen teilbar. Herrlich, oder?

 

Herzlichen Dank für das spannende Interview!

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